Zahnaufhellung: Bleaching oder Veneers

„Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen”, sagte einst der englische Diplomat und Essayist Joseph Addison (1672 – 1719). Es scheint also keine Überraschung zu sein, dass ein perfektes Lächeln mit schönen, makellosen Zähnen vielen Menschen so wichtig sind. Doch nicht alle Menschen sind mit schönen und weißen Zähnen gesegnet, zudem können sich die Zähne im Laufe des Lebens verfärben (beispielsweise durch äußere Einflüsse wie Nikotinkonsum oder Eingriffe wie Wurzelkanalbehandlungen). Dann gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, die Zähne aufzuhellen: Bleaching und Veneers. In diesem Artikel stellen wir Ihnen beide Varianten vor.

Zahnaufhellung durch Bleaching

Eine bewährte Methode, um Zähne wieder zum Strahlen zu bringen, ist das professionelle Bleaching beim Zahnarzt. Beim Bleaching wird ein spezielles, hochkonzentriertes Gel auf die Zähne aufgetragen. Eine Lichtquelle aktiviert die Inhaltsstoffe des Bleaching-Gels und die verfärbenden Farbstoffe im Zahnschmelz werden schonend entfärbt bzw. gebleicht.

Durch ein Bleaching können im Übrigen auch Zähne, welche von Natur aus dunkler sind, aufgehellt werden. Ebenfalls ist es prinzipiell möglich, Zähne aufzuhellen, die aufgrund einer Wurzelkanalbehandlung dunkel verfärbt sind – in diesem Fall wird das sogenannte interne Bleaching angewendet. Allerdings muss von Fall zu Fall geprüft werden, ob dieses Verfahren tatsächlich zum gewünschten Erfolg führen kann.

Bild: Dental Veneers: Porcelain Veneer installation Procedure. 3D illustration/ Alexandr Mitiuc / fotolia.com

Zahnaufhellung durch Veneers

Das Wort „Veneer“ kommt aus dem Englischen und heißt wörtlich übersetzt „Furnier“. Sicher fragen Sie sich nun, was effektive Zahnaufhellung mit einem Furnier gemeinsam haben soll. Aber ein Veneer funktioniert im Prinzip tatsächlich genauso wie eine Verblendschale aus dem Baumarkt: Es wird als hauchdünne Verblendschale auf dem Zahn aufgeklebt und überdeckt damit die Verfärbungen. Da die Verblendschalen aus Keramik hergestellt werden, sind sie kaum vom natürlichen Zahnschmelz zu unterscheiden.

Vorteile von Veneers gegenüber Bleaching

Das professionelle Bleaching beim Zahnarzt ist eine sinnvolle Methode, den Zahnschmelz für einen gewissen Zeitraum aufzuhellen. Das Einsetzen von Veneers geht jedoch noch darüber hinaus: Veneers sorgen nicht nur für hellere Zähne, sie verdecken auch Risse oder unschöne Abstände zwischen den Frontzähnen. Sie können zudem bei abgebrochenen Zahnecken, schiefstehenden Zähnen oder zu schmalen Zähnen zum Einsatz kommen und diese Makel korrigieren. Im Gegensatz zum Bleaching können Veneers also das Gesamtbild des sichtbaren Gebisses positiv beeinflussen. Auch wenn Zähne durch große Füllungen geschwächt sind, können Veneers zur Stabilisierung genutzt werden.

Darüber hinaus ist der Aufhellungseffekt durch Veneers beständiger, denn Veneers halten im Regelfall viele Jahre. Der Zahnaufhellungseffekt durch Bleaching bleibt hingegen nur für etwa zwei bis vier Jahre bestehen – in Abhängigkeit vom individuellen Lebensstil. Bei viel Kaffee-, Tee- oder Nikotinkonsum nimmt die Zahnverfärbung schneller wieder zu. Dementsprechend empfiehlt es sich dann, ein neues Bleaching vorzunehmen.

Fazit

Sowohl das professionelle Bleaching beim Zahnarzt als auch das Anbringen von Veneers sind zwei effektive Varianten, die Zähne aufzuhellen und damit für ein strahlendes Lächeln zu sorgen. Der Nutzen von Veneers geht jedoch noch über den reinen Aufhellungseffekt hinaus. Mithilfe der Verblendschalen lassen sich auch kleine Makel am Zahn wie Risse oder Schiefstellungen kaschieren.

Möchten Sie mehr über die Zahnaufhellung bei unserer Zahnärzten in Köln erfahren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.


Zahn abgebrochen: Das sollten Sie jetzt tun

Wenn ein Zahn abbricht, sind die meisten Menschen erst einmal irritiert oder sogar geschockt. Schließlich ist man es nicht gewohnt, plötzlich ein Stück Zahn in der Hand zu halten. In diesem Blog-Beitrag erklären wir Ihnen, welche Gründe es für abgebrochene Zähne gibt und was Sie tun können, wenn Sie betroffen sind.

Ursachen für abgebrochene Zähne

Obwohl unsere Zähne mit der härtesten Substanz, die unser Körper hervorbringen kann, – dem Zahnschmelz – ausgestattet sind, so sind sie nicht unkaputtbar. Unterschiedliche Belastungen und Einflüsse können dem Zahnschmelz und damit den Zähnen zusetzen. Manchmal kommt es dann dazu, dass ein Zahn abbricht, splittert oder abbröckelt.

Folgende Gründe können dafür infrage kommen:

  • Unfälle: Äußere Gewalteinwirkungen wie Unfälle, Schläge oder Stürze können Zähne brechen lassen, selbst wenn sie vollkommen gesund sind. In der Regel sind hierbei die Frontzähne betroffen.
  • Natürlicher Alterungsprozess: Die biologische Alterung macht sich über die Jahre im ganzen Körper bemerkbar. So können auch die Zähne davon betroffen sein. Aus diesem Grund sind brüchige und spröde Zähne oft ein Befund bei älteren Patienten.

Bild: © halfpoint / elements.envato.com

  • Abtragung des Zahnschmelzes: Dauerhaft und regelmäßig zu viel Zucker oder Säure kann dem Zahnschmelz Mineralstoffe entziehen. Dadurch wird er nach und nach „aufgelöst“. Reibung wie z. B. ein zu starker Druck oder eine falsche Technik beim Zähneputzen kann diesen Prozess beschleunigen.
  • Karies: Zähne, die von Karies befallen sind, werden häufig in ihrer Stabilität geschwächt.
  • Wurzelbehandlungen: Zähne, bei denen das Zahnmark im Zuge einer Wurzelbehandlung durch ein Füllmaterial ersetzt werden musste, sind weniger stabil als zuvor. Das liegt daran, dass die Zahnsubstanz von der Blutversorgung abgeschnitten ist und dadurch allmählich spröder wird.
  • Falsche Zahnpflege: Werden die Zähne dauerhaft falsch gepflegt und z. B. mit zu festem Druck geschrubbt, kann Zahnschmelz verloren gehen. Die Folge: Das darunterliegende Zahnbein wird nun weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Zähneknirschen: Nächtliches Knirschen oder Zähnepressen kann die Zähne ebenfalls stark belasten, denn hierbei wirken starke Kräfte von bis zu 70 kg auf die Zähne. Auf Dauer kann selbst die härteste Zahnsubstanz nicht standhalten. So kann auch ein unbehandelter Bruxismus zu brüchigen Zähnen führen.

Was tun bei einem abgebrochenen Zahn?

Wenn ein Stück Zahn abbricht oder ein Teil des Zahnschmelzes absplittert ist, bekommen es viele Patienten gar nicht direkt mit. Oft fühlen sie nur eine scharfe Bruchkante, die plötzlich da ist und sich mit der Zunge spüren lässt. Meist fällt es jedoch direkt auf.

Jetzt ist Folgendes zu tun:

  • Es ist wichtig, dass Sie nun möglichst rasch, also innerhalb der kommenden 24 Stunden, zu uns in das Medizinische Versorgungszentrum im Rheinauhafen in Köln kommen. Den abgebrochenen Zahn können Sie in einer Zahnrettungsbox (bitte nicht in der Hand!) transportieren. Diese erhalten Sie in jeder Apotheke. Möglich ist der Transport auch in etwas Frischhaltefolie oder in einem Gefrierbeutel. Wichtig ist, dass der Zahn nicht austrocknet. Bleiben Sie zunächst ruhig. Prüfen Sie, ob Sie bluten. Stillen Sie die Blutung mit einem Taschentuch oder einer Kompresse. Falls noch vorhanden, entfernen Sie abgebrochene Zahnteile aus dem Mund. Kühlen Sie die betroffene Stelle z. B. mit einem Coolpack oder einem kalten Waschlappen. So beugen Sie Schwellungen vor.
  • Wenn Sie das abgebrochene Stück Zahn finden, legen Sie es am besten in ein Glas Milch oder in eine Kochsalzlösung. Berühren Sie das Bruchstück behutsam und nur an der Krone. Behandeln Sie es nicht mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln.

Behandlung eines abgebrochenen Zahns

Wie der abgebrochene Zahn behandelt bzw. wie der Schaden an Ihrem Gebiss ausgebessert werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört z.B. die Größe des abgebrochenen Stückes oder ob der Zahnnerv in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ist der Zahnnerv nicht verletzt, ist die Behandlung in der Regel unkompliziert. Besonders schnell und gründlich muss die Therapie erfolgen, wenn der Zahnnerv betroffen ist. Das ist wichtig, da ansonsten Bakterien in den Zahn eindringen und Infektionen verursachen können. Bei korrektem Transport und schnellem Handeln können wir einen abgebrochenen Zahn in vielen Fällen einfach wieder ankleben – vorausgesetzt, Sie haben das Bruchstück gefunden. Dazu richten wir das Bruchstück entsprechend aus und befestigen es mit einem Spezialkleber am restlichen Zahn. Zur Härtung wird die Stelle mit UV-Licht bestrahlt.

Sollten Sie das abgebrochene Stück Zahn nicht finden oder sollte es nicht mehr angeklebt werden können, stehen verschiedene andere Behandlungsmethoden zur Auswahl. Dabei sind Lösungen zur Zahnerhaltung wie Füllungen, Inlays, Onlays oder auch Kronen möglich. In manchen Fällen ist auch das Setzen von Veneers sinnvoll. Es kann jedoch auch vorkommen, dass der gesplitterte Zahn nicht mehr gerettet werden kann. Dann ist Zahnersatz wie z.B. ein Implantat notwendig.

Behandlung abgebrochener Zähne bei Ihren Zahnärzten im Rheinauhafen in Köln

In unserer Zahnarztpraxis im Kölner Rheinauhafen haben wir immer wieder Patienten, die sich einen Zahn abgebrochen haben. Wir haben viel Erfahrung und können Ihnen weiterhelfen. Denn: Grundsätzlich lohnt es sich, jeden natürlichen Zahn zu retten! Bei der Rettungsaktion sind die Reaktionszeit, die Aufbewahrung bzw. der Transport des Zahns oder Bruchstücks besonders wichtig. Sollte die Reparatur des Zahns nicht gelingen, können wir im Zuge der modernen Zahntechnik den betroffenen Zahn so behandeln, dass kein Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen zu erkennen ist. Selbstverständlich wird dabei auch die Funktion Ihres Zahns wiederhergestellt.


Ist Parodontitis heilbar?

Parodontitis und die Dritten sind keine unumgängliche Alterserscheinung. Stattdessen handelt es sich dabei um eine vermeidbare Entzündung des Zahnbettes. Die mögliche Konsequenz ist das Auftreten von Zahnverlust. Daher informieren wir Sie im folgenden Beitrag darüber, ob und inwiefern Parodontitis heilbar ist. Zudem erhalten Sie wichtige Informationen, welche Schritte im Fall einer Diagnose eingeleitet werden müssen und wie Sie selbst gegen die Entstehung vorgehen können.

Ist Parodontitis vollständig heilbar?

Erkrankt ein Patient an Parodontitis, ist eine vollständige Heilung in den meisten Fällen nicht mehr möglich. Das bedeutet, dass die Krankheit lediglich gestoppt werden kann. Parodontitis-Patienten müssen ab der Diagnose regelmäßig Termine zur Prophylaxe vereinbaren, um ein Fortschreiten der gefährlichen Entzündung einzudämmen. Der zu erwartende Heilungsgrad hängt wiederum vom vorliegenden Stadium der Parodontitis bzw. der Zahnfleischtaschentiefe ab. Das Stadium der Krankheit ist umso fortgeschrittener, je tiefer die Messung der Zahnfleischtasche. Das Voranschreiten der Krankheit geschieht meist unbemerkt und über Jahre hinweg. Das Problem hierbei: eine zahnerhaltende Therapie ist nur insofern möglich, dass die Schäden frühzeitig durch einen Zahnarzt erkannt und hierdurch professionell behandelt werden.

Parodontitis heilbar: Was Sie bei der Behandlung erwartet

Die Behandlung ist in drei Schritte gegliedert. Hierbei müssen – abhängig vom Stadium – nicht alle drei durchlaufen werden. Jeder Behandlungsschritt trägt dazu bei, die Zahnfleischtaschentiefe zu verringern, um die Entzündung zu therapieren.

  • Phase 1: Hygienephase – Beseitigung der Entzündungserreger durch professionelle Zahnreinigung; Individuelle Anzahl der Behandlungsdurchläufe
  • Phase 2: Geschlossene Behandlung – Beseitigung von Bakterien, Plaque und Zahnstein ober- und unterhalb des Zahnfleisches mittels Scaler, zusätzliche Glättung von Wurzel- und Zahnhalsoberflächen
  • Phase 3: Offene Behandlung – Reinigung und Glättung der Zahnhals- und Wurzelbereiche mittels Zahnfleischschnitt; Entfernung von erkranktem Zahnfleischgewebe und Wiederherstellung der Zahn- und Zahnfleischverbindung ggf. durch eine Naht. Bei Verdacht oder vorliegender Diagnose beraten wir Sie gerne und versorgen Sie in unserer Zahnarztpraxis in Köln mit modernsten, schmerzarmen Technologien.

Wie Sie vorbeugen, bzw. zum Behandlungserfolg beitragen können

Reinigen Sie Ihre Zähne und den Mundraum gründlich und regelmäßig! Damit erschweren Sie es den Bakterien, sich erneut in Zahnzwischenräumen und Zahnfleisch abzusetzen.

  • Verzichten Sie weitestgehend auf Kohlenhydrate!
  • Besuchen Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt zur Prophylaxe!
  • Verzichten Sie auf Rauchen!

Parodontitis heilbar: Ziel der Parodontitis-Behandlung

Bei Parodontitis-Behandlungen besteht unser vorrangiges Ziel darin, die Zahnbettentzündung zum Stillstand zu bringen und somit betroffene Zähne zu erhalten. Da eine frühzeitige Diagnose Flexibilität innerhalb des Behandlungsspielraums verschafft, kann die Wahrscheinlichkeit eines harmloseren Krankheitsverlaufs erhöht werden. Schützen Sie Ihre Zähne und vereinbaren Sie noch heute Ihren nächsten Termin in Ihrem MVZ im Rheinauhafen!


Parodontitis vs. Parodontose: Das ist der Unterschied

Viele Patienten leiden im Laufe ihres Lebens unter Erkrankungen, die das Zahnfleisch betreffen. Oft bleiben diese anfänglich unbemerkt. Erste Anzeichen können schnell blutendes oder schmerzendes Zahnfleisch sein. In diesen Fällen ist ein rechtzeitiger Arztbesuch ratsam, um schlimmere Folgen zu vermeiden. Denn aus anfangs meist harmlosen Symptomen kann sich eine Entzündung des kompletten Zahnhalteapparates entwickeln. Häufig handelt es sich um eine Parodontitis, die wiederum Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben kann. Viele verwenden den Begriff Parodontitis gleichbedeutend mit einer Parodontose. Worin der Unterschied zwischen der Parodontitis und Parodontose besteht und wie man diese behandeln kann, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.

Wie kommt es zu einer Parodontitis?

Eine Parodontitis wird häufig ausgelöst durch Plaque, der sich auf der Zahnoberfläche und in Zahnzwischenräumen absetzt. Wird dieser nicht entfernt, kann Zahnstein entstehen, der Bakterien eine attraktive Angriffsfläche bietet. Das Immunsystem unseres Körpers reagiert meist mit einer oberflächlichen Entzündung, um die Bakterien wieder abzuwehren. Doch dies gelingt nicht immer, wodurch sie weiter in das Gewebe vordringen können und dieses weiter in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Folge: Es kann eine chronische Entzündung entstehen. Die Parodontitis kann sich so weit ausbreiten, dass der feste Sitz des Zahns betroffen ist. Dies kann dann zum Zahnverlust führen. Sie birgt zudem neben dem erhöhten Risiko des Zahnverlustes weitere gesundheitliche Risiken für den ganzen Körper.

Bild: © Rido81 / elements.envato.com

Bekannt sind mögliche Zusammenhänge mit Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Alzheimer und Krebserkrankungen. Auch bei schwangeren Frauen ist Vorsicht geboten, denn eine Parodontitis kann eine Frühgeburt auslösen und das Geburtsgewicht des Kindes negativ beeinträchtigen. Risikofaktoren, die die Entstehung einer Parodontitis begünstigen, sollten deshalb vermieden oder behandelt werden. Dazu gehören:

  • Schlechte Zahnpflege: Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich und reinigen Sie auch die Zunge sowie Zahnzwischenräume. Ölziehen kann Risikopatienten ebenfalls helfen, eine Zahnbettentzündung vorzubeugen.
  • Keine regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen: Ein- bis zweimal jährlich sollten Sie Kontrollbesuche ggf. mit professioneller Zahnreinigung wahrnehmen. So können eventuell notwendige Therapien rechtzeitig erfolgen.
  • Unausgewogene Ernährung: Eine ungünstige Ernährung kann bestehende Entzündungen weiter entfachen. Meiden Sie daher ein Übermaß an Zucker und unterstützten Sie Ihr Immunsystem mit beispielsweise gesunden Fetten sowie Vitamin C und D.
  • Rauchen: Nikotin beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleisches, wodurch die Diagnose der Parodontitis erschwert wird. Raucher erkranken in der Regel häufiger und schwerer an einer Parodontitis.
  • Stoffwechselerkrankungen: Verschiedene Krankheiten wie Diabetes mellitus können das Fortschreiten einer Parodontitis negativ beeinflussen. Ursächlich dafür kann ein schlecht eingestellter Blutzuckerspiegel sein.

Leider ist die Parodontitis per se nicht heilbar

Sie verläuft in Schüben. Mit der Parodontitis-Therapie können wir helfen, die Intervalle eines „Aufflammens“ bzw. zwischen den Schüben zu verlängern. Das Ziel der Parodontitis-Behandlung besteht darin, Zahnstein und Zahnbeläge zu entfernen. Gepaart mit einer guten Mundhygiene zu Hause sowie mit einer regelmäßigen zahnärztlichen Vorsorge in unserer Zahnarztpraxis in Köln können wir die Parodontitis kontrollieren und bestmöglich in Schach halten.

Parodontose: der Unterschied zur Parodontitis und Behandlungsmöglichkeiten

Oft wird die Parodontitis fälschlicherweise mit einer Parodontose gleichgesetzt. Genaugenommen liegt bei beiden Erkrankungsbildern ein Zahnfleischrückgang vor, jedoch besteht bei einer Parodontose keine Entzündung. Bereits an beiden Begrifflichkeiten kann dieser Unterschied abgeleitet werden: Während die Endung -itis eine entzündliche Erkrankung meint, beschreibt die Endung -ose eine normale, altersbedingte Veränderung. Die Parodontose birgt deshalb zunächst ein geringeres Gesundheitsrisiko, kann aber die Ästhetik stören. Die zunehmend freiliegenden Zahnhälse bieten zudem mit der Zeit eine empfindliche Basis für Bakterien. Deshalb empfehlen wir auch hier die regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und ggf. Behandlung.

Behandlung von Parodontitis und Parodontose in Köln

Sie haben weitere Fragen zu der Parodontose/ Parodontitis oder sind selbst betroffen? Mit unserer exzellenten fachlichen Expertise beraten und behandeln wir Sie gern! Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit.


Zahnimplantate: Erfahrungsberichte und Wissenswertes

Bei Zahnverlust ist es wichtig, die entstandene Zahnlücke zu schließen, um gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden. Heutzutage sind Zahnimplantate eine der bevorzugten Lösungen für Zahnersatz. Patienten, die sich für diese Methode interessieren, recherchieren oft im Internet nach Informationen und Erfahrungen anderer Betroffener. In Diskussionsforen wie dem Kleiderkreisel oder dem Online-Forum des Magazins Brigitte teilen viele User ihre Erfahrungen mit Zahnimplantaten. Ob eine Implantation erfolgreich verläuft, hängt nicht nur von den individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen des Patienten ab, sondern auch maßgeblich von der Expertise des behandelnden Zahnarztes. Dr. Andre Schmitz von den Zahnärzten im Rheinauhafen in Köln ist ein äußerst erfahrener Implantologe, der bereits vielen Patienten zu einem neuen, strahlenden Lächeln verholfen hat.

Durch die Kombination aus modernen Techniken und umfassender Fachkenntnis stellt Dr. Schmitz sicher, dass jede Implantation individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt wird. Dies erhöht die Erfolgschancen und trägt dazu bei, dass der Zahnersatz sowohl funktional als auch ästhetisch höchsten Ansprüchen genügt. Vertrauen Sie auf die Erfahrung und das Know-how eines Spezialisten, wenn es um Ihren Zahnersatz geht. So können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Versorgung erhalten und langfristig von Ihrem neuen Lächeln profitieren.

Zahnimplantate-Erfahrungen: Seit über 30 Jahren bewährter Zahnersatz

Die Geschichte der Zahnimplantate ist interessant und zeigt, wie wichtig es den Menschen schon immer war, einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Schädelfunde beweisen, dass bereits vor rund 3000 Jahren unterschiedliche Materialien für den Ersatz von Zähnen verwendet wurden. Unsere Ur-Ahnen setzten dabei auf geschnitzte Zähne aus Quarz, Elfenbein oder Holz, später auch aus Eisen. Anfang des 19. Jahrhunderts verwendeten die Zahnärzte Silber, Gold, Platin, Blei, Gummi oder Kautschuk. Die künstlichen Zähne waren der natürlichen Zahnform nachempfunden. Sie wurden direkt nach dem Zähneziehen im entstandenen Loch im Kieferknochen platziert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts – als die Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten aufgrund des technischen Fortschritts neue Methoden zuließen – entwickelte sich auch die Implantologie weiter. Die Forscher, Techniker und Zahnärzte beschäftigten sich immer mehr damit, wie sich Substanzen mit dem Kieferknochen verbinden und stabil darin verankert werden können. Dafür war auch die Form des Implantats wichtig. 1937 gelang es dem US-Amerikaner Alvin Edward Strock zum ersten Mal, ein schraubenförmiges Zahnimplantat in den Kiefer eines Patienten einzubringen. 1960 hat sich Titan als optimal geeignetes Material für Implantate durchgesetzt, da es sich zum einen als sehr gut verträglich erwies und stabiler war als jeder bis dato untersuchte Werkstoff. Der Grundstein für die moderne Implantologie war damit gelegt: In den 1970er-Jahren wurden Titan-Implantate immer weiter verbessert. 1982 hatte die Methode ihren großen wissenschaftlichen Durchbruch. Die Implantologie wurde als Teildisziplin der Zahnheilkunde eingeführt. Als gesicherte Therapieform wurde sie offiziell von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) anerkannt. Die Aufnahme der zahnärztlich-implantologischen Leistungen in die amtliche Gebührenordnung für Zahnärzte erfolgte 1988. Heutzutage werden in Deutschland jährlich ca. eine Million Zahnimplantate eingesetzt. Für Patienten ist es jedoch wichtig, für ein gutes Ergebnis besonders auf die Auswahl des Zahnarztes zu achten.

Zahnimplantate Erfahrungen: Darum ist das Fachwissen des behandelnden Zahnarztes so wichtig

Grundsätzlich darf jeder Zahnarzt Zahnimplantate einsetzen. Aber nicht jeder kann es. Allein die Auswahl des für den Patienten geeigneten Implantats erfordert viel Fingerspitzengefühl seitens des Zahnarztes. Er muss genau prüfen, ob sich das Implantat fest im Kieferknochen des Patienten verankern lässt, also ob dieser die nötigen Voraussetzungen erfüllt. Oft reicht die Dichte des Kieferknochens nicht aus und muss vorher aufgebaut werden. Es sind viele Untersuchungen und präzise Planungen notwendig, bevor die Operation stattfinden kann. Bei der OP wird zuerst die Mundschleimhaut vorsichtig unter sterilen Bedingungen eröffnet. Danach wird mit dem Bohrer der nötige Platz geschaffen und das schraubenförmige Implantat in den Kiefer eingearbeitet. Nach der Einheilungsphase, die bis zu einem halben Jahr dauern kann, wird ein Verbindungsstück auf das Implantat gesetzt. Darauf kommt dann die neue Zahnkrone. Sie merken, ein Implantologe ist ein Spezialist. Er benötigt viel Erfahrung und Können, um erfolgreich Zahnimplantate setzen zu können. Ist der festsitzende Zahnersatz jedoch fachgemäß eingebracht und gut eingeheilt, so ist er weder in Funktion noch in der Optik von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Ihr erfahrener Zahnarzt für Implantate in Köln: Dr. Andre Schmitz

Viele Patienten nicht nur in Köln und Umgebung, sondern auch aus ganz Deutschland vertrauen auf Dr. Andre Schmitz, wenn Sie ein Implantat benötigen. Er ist ein echter Fachmann, was den Zahnersatz anbelangt: Dr. Andre Schmitz gilt als einer der erfahrensten Zahnärzte für Zahnimplantate in Deutschland. Seit mehr als 20 Jahren stellt die dentale Implantologie seinen Behandlungsfokus dar. Er setzt regelmäßig Implantate bei Patienten mit Zahnverlust ein. Somit können Sie sich sicher sein, dass Dr. Andre Schmitz viel und regelmäßige Praxis hat – denn dies ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Implantation. Weiterhin ein Grund, sich für ihn zu entscheiden: Er ist einer der Pioniere der computergestützten prothetik-assoziierten Implantologie.

Zahnimplantate Erfahrungen: Patientenstimmen über Dr. Andre Schmitz

Auf dem Ärztebewertungsportal jameda wird Dr. Andre Schmitz als sehr kompetenter und einfühlsamer Zahnarzt für Implantate eingestuft. Hier einige Erfahrungen und Patientenstimmen (direkt von jameda übernommen):

Perfekt für ängstliche Patienten „Dr. Schmitz hat mit seiner sehr freundlichen und kompetenten Beratung und seinem Team mir jegliche Angst vor der Behandlung genommen. Das Endergebnis war super, besser als ich je gedacht habe. Drei Implantate mit Knochenaufbau – immer wieder da!!!!!! Sehr zu empfehlen!!!!”

Implantat Schneidezahn oben „Ich wurde im Vorfeld sehr gut beraten. Das Implantieren war sehr professionell, präzise und schnell. Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend.“

Kompetent, freundlich, zuverlässig „Dieses Jahr wurden bei mir im Unterkiefer zwei Implantate eingesetzt und ich bin mit der kompletten Behandlung, sowie den Implantaten sehr zufrieden! Mittlerweile fühlen sie sich an wie meine eigenen Zähne und sind optisch kaum von ihnen zu unterscheiden. Während der kompletten Behandlung wurde ich von Dr. Schmitz und seinem Team freundlich und kompetent behandelt. Jeder Handgriff wirkte souverän und routiniert und auf Fragen wurde persönlich, ausführlich und mit Geduld eingegangen. Beim Knochenaufbau und den Implantaten wurde ich zu den Risiken und Materialqualität umfassend aufgeklärt. Die Praxis ist top-modern ausgestattet. Der komplette Kiefer wurde vorab gescannt und anschließend jeder Schritt an einem 3D-Modell simuliert und geplant. Ich fühlte mich rund um bestens aufgehoben, wodurch jegliche Bedenken und die Nervosität verflogen. Der Wartebereich gleicht einer gemütlichen Lobby, jedoch musste ich nie lange warten, selbst wenn ich mal etwas unpünktlich war. Dr. Schmitz´ sympathischer Humor und die ruhige, ausführliche Aufklärung auch durch den Anästhesisten ließen mich entspannt und mit Vertrauen in die OP gehen. Ich würde Dr. Schmitz jederzeit weiterempfehlen.“

Angst zerfällt „Durch die Einnahme von Nebennierenersatzhormonen ist jeder Eingriff schon vorher eine wahnsinnige nervliche Belastung. Das Setzen eines Implantats lief ruhig und ganz sicher und absolut schnell ab. Es war für mich wie ein Wunder; ich konnte ohne Beeinträchtigung die Praxis verlassen.“

Kompetent, freundlich, geduldig, souverän, bin sehr zufrieden „Nach einer jetzt 4-monatigen “Testphase” nach dem endgültigen Einsetzen eines neuen Implantats in den rechten vorderen Oberkiefer steht für mich fest, dass der Mann offensichtlich etwas von seinem Handwerk versteht. Ich hatte und habe mit dem Ding zu keiner Zeit irgendwelche Probleme. Es sitzt einwandfrei. Mit dem Behandlungsverlauf und dem -ergebnis bin ich deshalb sehr zufrieden. Sogar Röntgenbilder sowie technische und handwerkliche Einzelheiten wurden mir ausführlich und verständlich erklärt, was mir das Begreifen der einzelnen und z. T. langwierigen Behandlungsschritte wesentlich erleichtert hat. Gute Arbeit. Obendrein darf sich der Mann über ein sehr nettes, freundliches und flinkes Praxisteam freuen.“

Voll und ganz zufrieden„Ich habe im vergangenen Jahr zwei nebeneinanderliegende Implantate erhalten. Ich bin voll und ganz zufrieden! Ich fühlte mich vom Beginn der Behandlung bis zum Ende sehr gut aufgehoben. Ich hatte das Gefühl von Leichtigkeit, obwohl es sich um eine schwerwiegende Angelegenheit handelte. Diese Atmosphäre ist bei solch einer Behandlung Gold wert. Das Ergebnis ist extrem gut. Es ist fast so, als wären es wieder meine eigenen Zähne. Wunderbar. Vielen Dank an das gesamte Team.“


Zahnziehen: Wann ist eine Extraktion notwendig?

Die moderne Zahnmedizin ist mehr denn je auf den Erhalt der eigenen Zähne ausgelegt. Vorbeugen ist besser als heilen – unter diesem Motto legen Zahnärzte heute sehr viel Wert auf eine sorgfältige Prophylaxe, die Zahnerkrankungen und den daraus resultierenden möglichen Zahnverlust verhindern kann. Auch in unserer Praxis im Rheinauhafen in Köln tun wir alles dafür, Ihre Zähne so lange wie möglich gesund zu erhalten. Bereits erkrankte Zähne versuchen wir so zu behandeln, dass sie gerettet werden können. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Zahn gezogen werden muss.

Zahn ziehen – wann ist es notwendig?

Jeder Zahn besteht aus verschiedenen anatomischen Strukturen, die erkranken können. Dazu gehört die Zahnkrone (der sichtbare Teil des Zahnes im Mund), der Zahnnerv im Inneren des Zahns und der sogenannten Zahnhalteapparat, der sich aus Zahnfleisch, Knochen und Zahnwurzel zusammensetzt. An all diesen Strukturen können Schäden auftreten, die so schwerwiegend sind, dass der Zahn nicht erhalten werden kann. Zu den häufigsten Ursachen zählen Karies und Parodontitis. Unbehandelte Karies zerstört auf Dauer die Zahnhartsubstanz, kann bis ins Innere des Zahns vordringen und dort Entzündungen verursachen. Wenn sich diese Schäden durch eine Versorgung mit Füllungen oder Kronen oder eine Wurzelbehandlung nicht mehr beheben lassen, kann das Zahn ziehen notwendig werden. Auch eine Parodontitis kann dazu führen, dass ein Zahn gezogen werden muss. Diese entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates führt im fortgeschrittenen Stadium dazu, dass Zähne sich lockern und deshalb entfernt werden müssen.

Weitere Gründe für eine Zahnextraktion

Weniger häufige Gründe, die das Zahn ziehen notwendig machen, sind beispielsweise Unfälle, die zu Frakturen (also Rissen oder Brüchen) in der Zahnsubstanz oder im Wurzelbereich führen. Ein Engstand im Kiefer kann dazu führen, dass man im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung einen gesunden Zahn zieht, um genug Platz für die Zahnkorrektur zu schaffen.

Für die optimale Planung von Zahnersatz kann es ebenfalls notwendig sein, bleibende Zähne zu ziehen. Nicht zuletzt kann es im Fall von schweren Erkrankungen nötig sein, einen Zahn zu ziehen. Das trifft vor allem zu, wenn eine Entzündung vorliegt, die das Immunsystem des Patienten belasten könnte.

Zahnverlust – und dann?

Egal, warum ein Zahn gezogen wird: Es gibt viele Möglichkeiten, den Zahn zu ersetzen und Ästhetik sowie Funktion wiederherzustellen. Vor allem Zahnimplantate bieten Vorteile wie lange Haltbarkeit, gute Verträglichkeit und natürliche Ästhetik. Mit Implantaten können wir in unserer Praxis Zahnlücken schließen und sicherstellen, dass der Verlust eines Zahns keine negativen Folgen für die Gesundheit oder das Selbstbewusstsein unserer Patienten hat.

Persönliche Beratung in unserer Praxis in Köln

Sie möchten sich zu den Themen Zahnextraktion oder Zahnersatz beraten lassen? Dann vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Termin in unserer Praxis im Rheinauhafen.


Wurzelbehandlung bei einem überkronten Zahn möglich?

Auch ein bereits behandelter Zahn ist nicht davor sicher, erneut zu erkranken. So ist es auch bei einem überkronten Zahn möglich, dass er Beschwerden bekommt, die eine Wurzelbehandlung rechtfertigen. Wie läuft die Behandlung in diesem Fall ab? Kann der Zahn in diesem Fall erhalten werden? In diesem Artikel geben wir Ihnen grundlegende Informationen zu diesem Thema.

Auch ein überkronter Zahn kann sich entzünden

Grundsätzlich überkronen Zahnärzte auch vitale Zähne. Das kann notwendig werden, wenn die Zahnsubstanz durch Karies stark geschädigt ist und große Füllungen nicht mehr halten. Zudem kann ein Überkronen zur Befestigung von umliegendem Zahnersatz oder aus ästhetischen Gründen erforderlich sein. Gemäß dem Grundsatz des ‚nihil nocere‘ in der Medizin ist die Vitalerhaltung des Zahns jedoch stets das oberste Ziel. Eine prophylaktische Wurzelbehandlung eines ansonsten gesunden Zahns ist nicht üblich. Denn ein wurzelbehandelter Zahn ist quasi ein toter Zahn. Es besteht jedoch immer das Risiko, dass sich ein überkronter Zahn entzündet. Probleme unter einer Krone können sich durch starke Zahnschmerzen, Pochen, Druckempfindlichkeit oder eine eitrige Fistel äußern. Mitunter verläuft eine Wurzelspitzenentzündung (apikale Ostitis) aber auch nahezu schmerzfrei und zeigt sich nur im Röntgenbild.

© Prostock-studio / elements.envato.com

Wurzelbehandlung kann in vielen Fällen ohne chirurgischen Eingriff stattfinden

Die Ankündigung einer Wurzelbehandlung löst bei den meisten Patienten große Sorge aus, vor allem dann, wenn der Zahn bereits überkront ist. Viele Patienten fragen sich zudem, ob ein Zahnerhalt bei einem solch stark geschädigten Zahn überhaupt sinnvoll ist. Doch diese Sorge ist unbegründet: Das Ziehen des Zahns ist meist überflüssig und eine Wurzelbehandlung oftmals auch bei einem überkronten Zahn ohne chirurgischen Eingriff möglich. Entweder kann die Krone gelöst und später nach erfolgter Wurzelbehandlung und neu bearbeitet wieder eingesetzt werden. Oder der Zahnarzt behandelt die Wurzel durch die Krone hindurch, insbesondere dann, wenn keine Karies unter der Krone vorhanden ist. Die Erfahrung zeigt, dass es möglich und sinnvoll ist, einen bereits überkronten Zahn auch zu erhalten, wenn eine Wurzelbehandlung notwendig ist. Zur Behandlung wird mittels Operationsmikroskop in einem schonenden minimal-invasiven Eingriff ein kleines Loch im Kaubereich der Krone gebohrt und die Zahnwurzel behandelt. Die Wurzelbehandlung erfolgt in herkömmlicher Weise, also so als sei überhaupt keine Krone vorhanden. Der Zahnarzt entfernt das entzündete Gewebe, reinigt die Wurzelkanäle und spült sie mit einer antibakteriellen Lösung. Zur Vorsicht versorgt der Zahnarzt die Kanäle dann mit desinfizierenden und entzündungshemmenden Einlagen, verschließt den Zahn provisorisch und macht zur Sicherheit noch eine Röntgenaufnahme. Eventuell muss diese Behandlung nach ein paar Tagen wiederholt werden. Erst wenn sich keine Beschwerden mehr zeigen, erfolgt das endgültige Verschließen der Krone.

Wurzelspitzenentzündungen können auch unter Krone gut ausheilen

Die Erfahrung zeigt, dass Wurzelspitzenentzündungen unter einer Krone auch ohne chirurgische Eingriffe durch eine korrekte endodontische Behandlung gut ausheilen. Die Krone selbst hat dabei keinerlei Einfluss auf den Erfolg der Behandlung. Die oftmals geäußerten Einwände, dass Kronen eine Wurzelbehandlung behindern, sind nahezu immer unbegründet. Die alternative Wurzelspitzenresektion birgt möglicherweise größere Nachteile, wie beispielsweise den Verlust von Knochen und Zahnfundament oder auch die Gefahr von Schäden an benachbarten Zähnen oder Nerven. Zudem lässt sich damit die eigentliche Infektion im Zahninneren nicht behandeln. Sicherlich ist eine Wurzelbehandlung durch eine Krone hindurch ein komplexes Behandlungsverfahren. Doch letztlich kann die Methode erhebliche Kosten sparen, wenn so die Krone erhalten und auf anderen Zahnersatz – wie beispielsweise ein Implantat – verzichtet werden kann.

Zahnarzt Köln

Zahnarzt Rheinauhafen: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie Probleme mit einem überkronten Zahn haben. Bei uns sind Sie in guten Händen. Wir haben langjährige Erfahrung, werden Sie umfassend beraten und Ihren Zahn kompetent versorgen.


In unserer dental suite Rheinauhafen bei Köln-Deutz können Sie sich auf geballtes Wissen auf dem Gebiet der Implantologie verlassen.

Zahnimplantate: Tipps für die Einheilungsphase

Fehlende Zähne, egal ob einer oder mehrere, beeinflussen die Lebensqualität erheblich. Freies Lachen und unbeschwertes Sprechen fallen den Betroffenen meist schwer, sie fühlen sich unsicher. Häufig kommt auch noch eine erschwerte Nahrungsaufnahme hinzu. Kurzum: Das ist kein Dauerzustand und die Zahnlücke sollte geschlossen werden! Als eine der fortschrittlichsten Methoden hierfür gilt die Implantation. In diesem Artikel geben wir Ihnen Informationen zu Zahnimplantaten und Tipps für eine schnelle Einheilungsphase

Implanate fühlen sich wie eigene Zähne an

Ein Zahnimplantat kann man sich als künstliche Zahnwurzel aus Keramik oder Titan vorstellen, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Darauf werden ein Pfosten und eine Zugschraube gesetzt, auf die später die neue künstliche Zahnkrone kommt. Das Implantat übernimmt die Funktion einer natürlichen Zahnwurzel und ahmt diese nach. Das Implantat selbst sieht man im Mund nicht. Auch die neue Zahnkrone wird so gefertigt, dass sie wie der eigene, natürliche Zahn aussieht und im Vergleich zu den anderen Beißerchen kaum auffällt. Sowohl optisch als auch gefühlt vermittelt das Zahnimplantat den Eindruck gar nicht da zu sein – als wäre Ihnen wie im Kindesalter einfach ein neuer Zahn gewachsen. Es gibt kein Fremdkörpergefühl.

Implantate: Erleichterung der Einheilungsphase

Wenn Sie ein Implantat bekommen, sollten Sie Ihrem Körper die Zeit gönnen, sich an die neue Gegebenheit zu gewöhnen. Je nach Qualität des Kieferknochens und dem individuellen Heilungsverlauf müssen Sie bei einer Implantation im Oberkiefer mit einer Einheilungszeit von ca. 6 Monaten, im Unterkiefer mit ca. 4 Monaten rechnen (Richtwerte). Bei einem ausreichenden Knochenangebot und der Verwendung von speziellen, innovativen Implantatoberflächen kann sich diese Phase auf etwa 6 – 12 Wochen verkürzen.

In unserer dental suite Rheinauhafen bei Köln-Deutz können Sie sich auf geballtes Wissen auf dem Gebiet der Implantologie verlassen.

Bild: Normal teeth and dental implant. Vector illustration. / backup16 / fotolia.com

Indem Sie folgende Tipps befolgen, können Sie die Einheilungsphase effektiv unterstützen:

  • Schmerzen lindern – Direkt im Anschluss an die Zahnimplantation können leichte Beschwerden auftreten, die aber sehr gut mit Schmerzmitteln behandelt werden können. Regelmäßiges Kühlen hilft zusätzlich! Normalerweise sollte das unangenehme Gefühl nach 1-3 Tagen abklingen.
  • Nicht zu viel Belastung – Eine verfrühte Belastung des Implantats gefährdet dessen Einheilung im Kieferknochen. Befolgen Sie daher die Richtlinien Ihres Zahnarztes und warten Sie 3 bis 6 Monate, bevor Sie den Ersatzzahn der normalen Kaubelastung aussetzen. Denn denken Sie daran: Unsere Kaumuskulatur wirkt mit einer Kraft von über 400 kg auf unsere Zähne ein! Achten Sie in der ersten Zeit also besonders auf Ihre Ernährung. Wir raten Ihnen, auf knuspriges, scharfkantiges Essen (z. B. Zwieback) und kauintensive Speisen zu verzichten. Halten Sie sich in der Zeit an weiches Essen, um die Einheilung zu erleichtern.
  • Kein Nikotin – Dass Rauchen generell ungesund ist, weiß jeder. Doch gerade nach einer Zahn-Implantation sollte der Glimmstängel in der Packung bleiben, da er den Wund- und Einheilungsprozess stören kann. Die Durchblutung wird durch das Rauchen gemindert, Teere können sich in der Wunde ablagern. Jetzt ist eine gute Gelegenheit gekommen, gleich ganz mit dem Rauchen aufzuhören
  • Vorsicht bei nächtlichem Zähneknirschen – Die durch unbewusste Kieferbewegungen und Pressen ausgelöste Dauerbelastung kann dazu führen, dass sich Ihr Implantat lockert. Helfen kann hier eine Knirscherschiene!
  • Hygiene- und Pflegeregeln einhalten – Sie bekommen von Ihrem Arzt eine genaue Anweisung, was Sie rund um das Zähneputzen sowie die Verwendung von Zahnseide und Mundspülungen beachten sollten.

Implantate Köln

Möchten Sie eine Zahnlücke bzw. mehrere Zahnlücken mit Implantaten schließen? Oder haben Sie andere Probleme mit Ihren Zähnen, die Sie lösen möchten? Nehmen Sie gerne Kontant mit uns auf. Unsere Zahnarztpraxis im Kölner Rheinauhafen ist modernste Diagnostik, ästhetische und chirurgische Zahnheilkunde, zahntechnisches Labor sowie Oralchirurgie in einem. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns. Jetzt Kontakt aufnehmen


Implantate Unterkiefer: Gibt es bestimmte Risiken?

Implantate bieten viele Vorteile

Implantate sind das Mittel der Wahl, um fehlende Zähne im Unterkiefer zu ersetzen – egal, ob ein Zahn, mehrere oder sogar alle Zähne fehlen. Denn eine Versorgung mit Implantaten bietet Zahnersatz auf funktional und ästhetisch höchstem Niveau. Aber bergen Implantate im Unterkiefer auch Risiken?

Der größte Vorteil von Zahnimplantaten ist sicherlich der feste Halt, den sie im Vergleich zu konventionellem Zahnersatz bieten. Durch Implantate im Kiefer befestigter Zahnersatz hält besonders lange und kommt sowohl in Funktion als auch im Aussehen einem natürlichen Zahn am nächsten. Ob einzelne Zähne oder Ersatz von mehreren oder sogar allen Zähnen – mit Implantaten können wir Ihnen in unserer Zahnarztpraxis in Köln einen besonders hochwertigen und belastbaren Zahnersatz anbieten.

Bild: © Maksym Povozniuk / stock.adobe.com

Implantate Unterkiefer – welche Risiken und Besonderheiten gibt es?

Trotz der vielen Vorteile gibt es bei Implantaten im Unterkiefer auch Risiken und Besonderheiten, vor allem im Unterschied zum Oberkiefer. Denn durch den Seitenzahnbereich des Unterkieferknochens zieht sich der Nervus mandibularis, ein Nervenstrang, der die Unterlippe und einen Teil des Gesichts mit Gefühl versorgt. Bei einer Implantation im Unterkiefer muss darauf geachtet werden, dass man diesen Nerv nicht verletzt. Andernfalls kann es zu einem Taubheitsgefühl kommen, das länger oder sogar dauerhaft anhalten kann. Außerdem ist im Vergleich zum Oberkiefer der Knochen im Unterkiefer zwar härter, baut sich aber nach dem Verlust eines oder mehrerer Zähne auch schneller ab (Knochenschwund bzw. Knochenatrophie). Da auch für ein Implantat im Unterkiefer eine ausreichende Höhe und Dichte des Kieferknochens gegeben sein muss, kann hier schneller ein Knochenaufbau nötig werden.

Implantate immer durch einen Spezialisten setzen lassen

Um bei Implantaten im Unterkiefer die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren, sollte das Einsetzen immer durch einen Spezialisten erfolgen. Denn das Können und die Erfahrung des Zahnarztes, der die Zahnimplantate setzt, sind wichtig für ein optimales Behandlungsergebnis. Wir haben einen Spezialisten in unserem Team, dem unsere Patienten uneingeschränkt vertrauen können: Dr. Andre Schmitz. Seit mehr als 20 Jahren bildet die sogenannte dentale Implantologie seinen Schwerpunkt. Die lange Berufserfahrung und die vielen Implantationen, die er durchgeführt hat, machen ihn zu einem der erfahrensten Zahnärzte für derartige Eingriffe in Deutschland.

Modernste Implantat-Verfahren mit 3D-Technologie

Um bei Implantaten im Unterkiefer die Risiken einer Verletzung von Nerven oder anderen wichtigen anatomischen Strukturen zu vermeiden, setzen wir in unserer Praxis in Köln auf optimale Diagnostik und eine auf Millimeterbruchteile genaue Planung. Dazu nutzen wir modernste 3D-Röntgentechnologie und das Verfahren der navigierten Implantologie. Mit dieser Methode simulieren und planen wir das Einbringen des Zahnimplantats am Computer in einem dreidimensionalen Modell Ihres Mundbereichs: Eine computergefertigte gedruckte Führungsschablone überträgt die virtuell geplante Position des Implantats in die Realität. So leiten bzw. „navigieren“ wir das Implantat präzise und sicher an die gewünschte Stelle im Kieferknochen. Das minimiert bei Implantaten im Unterkiefer nicht nur eventuelle Risiken, sondern bringt auch ästhetische Vorteile: Der Zahnersatz wird exakt positioniert und überzeugt damit auch optisch auf ganzer Linie.

Haltbarer Zahnersatz im Unterkiefer mit All-on-4®

Wer nur noch wenige oder gar keine Zähne mehr hat und sich über Implantate im Unterkiefer und die Risiken informieren möchte, ist in unserer Praxis im Rheinauhafen in Köln ebenfalls gut aufgehoben. Denn mit All-on-4® erhalten Patienten bei uns einen vollständigen festsitzenden Zahnersatz. Dazu setzen wir im Unterkiefer jeweils vier spezielle Implantate, auf denen wir noch am selben Tag den Zahnersatz befestigen. Dieser ist sofort belastbar und macht im Unterschied zu einer normalen Versorgung mit Implantaten keinen vorherigen Kieferknochenaufbau notwendig. Stattdessen setzen wir die Implantate im Seitenzahnbereich leicht geneigt ein, so dass von Anfang an eine ausreichende Stabilität gegeben ist.

Jetzt Beratungstermin in Köln vereinbaren

Sie haben Fragen zu Implantaten im Unterkiefer und möglichen Risiken? Wir beraten Sie gerne zu unserem besonders schonenden und sicheren Implantat-Verfahren. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und nutzen Sie die Gelegenheit für ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserer Zahnarztpraxis im Kölner Rheinauhafen. Kontaktieren Sie uns


Ist Parodontitis ansteckend?

Die Parodontitis, im Volksmund auch Parodontose genannt, ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch und Knochen) und wird durch Bakterien verursacht. Sie beginnt immer mit einer Gingivitis, einer akuten Entzündung des Zahnfleisches, die dann in eine Parodontitis übergeht. Wird diese nicht behandelt, kann es zum Abbau des Kieferknochens, zu einer Lockerung der Zähne und schließlich zum Zahnverlust kommen. Erste Symptome für eine Parodontitis sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, verfärbter Zahnbelag oder eine Änderung der Zahnstellung. Am besten ist es, regelmäßig zur Prophylaxe in unsere Zahnarztpraxis in Köln zu kommen, damit eine beginnende Parodontitis schnell erkannt und gezielt behandelt werden kann.

Parodontitis birgt viele Risiken

Eine unbehandelte Parodontitis kann Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. Über die offenen Wundflächen der erkrankten Zahntaschen können Bakterien ins Blut und damit in andere Bereiche des Körpers gelangen.

Damit erhöht sich das Risiko für verschiedene Folgeerkrankungen – zum Beispiel für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, aber auch für Atemwegserkrankungen. Bei Schwangeren erhöht eine Parodontitis das Risiko, eine Frühgeburt zu erleiden. Mit den aggressiven Bakterien, die bei dieser Erkrankung eine Rolle spielen, ist also nicht zu spaßen. Da stellt sich die berechtigte Frage: Ist eine Parodontitis ansteckend?

Bild: © Zinkevych_D / elements.envato.com

Bakterien im Spiel: Achtung, Ansteckungsgefahr

Die Antwort lautet leider: Ja. Parodontitisverursachende Bakterien können, wie die meisten Bakterien, auf unterschiedlichem Wege übertragen werden. In erster Linie natürlich durch direkten Kontakt wie z.B. küssen. Aber auch das gemeinsame Benutzen von Besteck, das Trinken aus derselben Flasche oder eine gemeinsam benutze Zahnbürste können ein Übertragungsweg sein. Immerhin, die klassische Tröpfcheninfektion wie z.B. bei Atemwegserkrankungen bleibt aus. Ist also eine Parodontitiserkrankung bekannt, sollten Betroffenen vorsichtig sein, um niemanden anzustecken. Da eine Parodontitis zunächst häufig unentdeckt bleibt, ist es umso wichtiger, die Zähne sorgfältig zu pflegen und regelmäßig zur Vorsorge zum Zahnarzt zu gehen. Bei der Prophylaxeuntersuchung in unserer Praxis können wir die ersten Anzeichen einer Parodontitis erkennen und direkt eingreifen.

Parodontitis-Früherkennung in unserer Praxis in Köln

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