Hauchdünne Verblendschalen für die Zähne
Haben Sie fleckige, dunkel verfärbte und/oder unschön verformte Zähne und möchten diese langfristig in Form bringen? Verblendschalen, sogenannte Veneers (aus dem Englischen übersetzt „Furnier“) könnten die Lösung für Sie sein und Ihnen zu einem langanhaltenden strahlend weißen Lächeln verhelfen. Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus robuster Keramik, die im Prinzip einfach auf die entsprechenden Zähne aufgeklebt werden und Verfärbungen abdecken bzw. unsichtbar machen. Unschöne Verformungen, zum Beispiel stark abgenutzte Kanten oder kleinere Beschädigungen am Zahn, können mit dem Verfahren ebenfalls ausgeglichen werden. Die wohl berühmteste Nutzerin von Verblendschalen war übrigens Marilyn Monroe, die ihr Lächeln bereits in den 1930er Jahren auf diese Weise verschönern ließ.en zugeschnitten ist. Von Kronen und Brücken bis hin zu herausnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz – wir haben die Lösung, um Ihr Lächeln zu perfektionieren.
Wissenswertes zu Veneers
Veneers bestehen aus Keramik, sind hauchdünn, lichtdurchlässig und wirken dadurch sehr natürlich. In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass sich nur etwa 2 Prozent der Veneers innerhalb von 6 Jahren ablösen – d. h. Veneers halten für viele Jahre. Im Gegensatz zum Bleaching kann mit Verblendschalen auch die Zahnform und das Gesamtbild des sichtbaren Gebisses positiv beeinflusst werden (zum Beispiel bei Rissen, abgebrochenen Ecken, zu kleinen oder zu kurzen Zähnen sowie bei Abständen zwischen einzelnen Zähnen).
Veneers Köln
Unser ästhetischer Anspruch ist sehr hoch – dementsprechend gut aufgehoben sind bei uns, wenn Sie die Farbe und ggf. Form Ihrer Zähne durch Veneers optimieren möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit für ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserer Zahnarztpraxis am Kölner Rheinauhafen.
Prep Veneers
In der Mehrheit der Fälle kommen Prep-Veneers zum Einsatz (auch invasive Veneers genannt), mit denen auch unschöne Verformungen ausgeglichen werden können. Um diese anzubringen, schleifen wir zunächst etwa 0,3 bis 1,0 mm des Zahnschmelzes ab und nehmen dann eine Abformung vor, damit unser Dentallabor exakt passende Verblendschalen anfertigen kann. Bis zur Fertigstellung erhalten Sie ein provisorisches Kunststoffveneers.
Das Anbringen und Verkleben des fertigen Veneers nimmt etwa eine halbe Stunde pro Zahn in Anspruch.
FAQ Veneers: Häufig gestellte Fragen zu Veneers
- Sie können Zahnverfärbungen abdecken und auf diese Weise die Zahnfarbe dauerhaft verändern.
- Veneers können eingesetzt werden, um Zahnlücken z. B. an den Schneidezähnen zu schließen.
- Die Verblendschalen können verschiedenste Makel an den Zähnen kaschieren: abgebrochene Ecken, dünn gewordene Schneidekanten, unschöne Füllungen oder andere Defekte an den Frontzähnen.
- Sie können zudem leichte Zahnfehlstellungen oder Unregelmäßigkeiten an den Zähnen optisch ausgleichen.
Grundsätzlich ist es möglich und oft sogar die erste Wahl, bei kleineren Aufbauten oder Formveränderungen der Zähne zahnfarbenes Füllungsmaterial zu verwenden (sog. Kompositaufbau). Ob diese Lösung zum Tragen kommt, hängt jedoch von der zu versorgenden Fläche, der Anzahl der zu behandelnden Zähne und der Komplexität der erforderlichen Maßnahmen ab. Aus diesem Grund ist es oftmals sinnvoller, die Zähne, die zusätzlich eine Veränderung der Schneidekanten benötigen oder bei denen eine Fehlstellung überdeckt werden soll, mit Veneers anstelle eines Kompositaufbaus zu versorgen.
Die Zahnverblendungen fallen nur dann ab, wenn sie nicht fachgemäß angebracht worden sind. Das Ankleben ist ein komplexer Vorgang, für den Zahn und Veneer jeweils mit unterschiedlichen Materialen vorbehandelt werden sollten. Dafür benötigt es Expertise und Erfahrung. Für optimale Ergebnisse sollten Sie Veneers also nur von Ihrem Zahnarzt anbringen lassen.
Abseits der Klebung können Teile der Verblendung in der Regel nur dann verloren gehen, wenn sie per Gewalteinwirkung herausgebrochen werden.
Vielen Patienten kommen die Verblendschalen so dünn vor, dass sie sich nicht vorstellen können, dass sie wirklich den alltäglichen Aufgaben standhalten können. Doch es stimmt: Veneers sind sehr stabil. Sie können damit alles tun, was Sie auch mit natürlichen Zähnen machen. Sie können selbst Knuspriges oder ein deftiges Stück Fleisch essen. Die Veneers werden halten.
Veneers sind bioverträglich. Ihnen wird grundsätzlich eine sehr gute Gesundheitsverträglichkeit bescheinigt. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Hier reagiert der Körper aber nicht auf das Veneer selbst, sondern auf den dafür verwendeten Klebstoff.
Veneers sind aufgrund ihres Materials unempfindlich gegenüber Verfärbungen durch Kaffee, Tee, Rotwein, Nikotin o. Ä. Es ist jedoch möglich, dass sich die Klebefugen mit der Zeit verfärben. Liegen diese in einem unsichtbaren Bereich (z. B. dem Zahnzwischenraum), dann entstehen dadurch keine Beeinträchtigungen.
Veneers sind nicht geeignet für:
- Patienten, die stark knirschen. Sie reiben die Zähne nachts stark aufeinander oder pressen die Zahnreihen zusammen. Dadurch wird das Risiko für ein Brechen der Veneers erhöht.
- sehr junge Patienten. Würden die Zahnverblendungen hier eingesetzt werden, dann müssten sie aus ästhetischen Gründen mehrmals ausgetauscht werden, da sich Kopf, Kiefer und Gebiss der Kinder/Jugendlichen noch im Wachstum befinden. Zudem können Zahnverschiebungen per Zahnspange notwendig werden.
- die Frontzähne im Unterkiefer. In den meisten Fällen ist hier zu wenig Platz vorhanden, um die Veneers sicher befestigen zu können.
- Patienten mit einer sehr geringen Schicht an Zahnschmelz. Die Klebekraft im Schmelz ist hierbei vielfach höher als im Dentin. Die Bruchgefahr wird in diesem Fall zu groß.
- Patienten mit sehr stark verfärbten Zähnen. Hierbei ist die Keramikschicht der Veneers zu dünn, um die gelblich-braune Farbe zu überdecken. Ein undurchsichtiges Material zu benutzen (opak), ist in den meisten Fällen nicht empfehlenswert, da das Ergebnis der Behandlung ansonsten sehr unnatürlich aussieht. Eine Möglichkeit ist es, die Zähne zu bleachen und dann die Veneers anzubringen. Oft ist es hierbei jedoch sinnvoller, auf eine Vollkeramikkrone zu setzen.
Im Vorfeld vieler Behandlungen, die an den Zähnen durchgeführt werden, haben Patienten Sorge, dass das Anbringen von Veneers Schmerzen verursachen könnte. Diese Angst ist unbegründet. Beim Setzen von klassischen Veneers werden nur minimale Korrekturen am Zahnschmelz durchgeführt.
Die Verblendungsschalen an den Zähnen benötigen keine „besondere“ Pflege. Wie auch bei natürlichen Zähnen sollten Sie auf eine regelmäßige und gründliche Zahnpflegeroutine achten. Ist die Mundhygiene dauerhaft unzureichend, können sich Bakterien hinter den Schalen festsetzen und so z. B. zu Karies oder Parodontitis führen. Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich zur Zahnpflege daheim regelmäßig zur Prophylaxe zu uns in die Praxis zu kommen.
Bei Versorgungen mit Veneers gibt es – genauso wie bei Keramikinlays – einen kritischen Bereich: den Übergang zwischen Keramik und Zahn, an dem eine kleine Fuge entsteht. Denken Sie daran, sich immer gründlich die Zähne zu putzen! Weiterhin empfehlen wir, die Veneers mechanisch zu schonen: Beißen Sie z. B. nicht in zu harte Sachen mit dem versorgten Zahn bzw. kauen Sie damit nicht an einem Stift herum.
Unser Bestreben ist es, möglichst natürlich wirkende Versorgungen herzustellen, die beim Patienten nicht „wie gemacht“ wirken. Aus diesem Grund kommt bei uns kein Veneer „von der Stange“. Wir achten darauf, die Farb- und Formbestimmung der Verblendschalen so zu gestalten, dass sie in der Zahnreihe nicht auffallen. Oft ist hierzu auch eine weitere spezielle Individualisierung durch den Zahntechniker notwendig.
Sollten Sie sich aus irgendeinem Grund von Ihren Veneers trennen wollen, so ist es grundsätzlich möglich, sie wieder zu entfernen. Sie sollten jedoch beachten, dass – abhängig davon, welche Art von Veneers verwendet wurden – die Zähne zuvor beschliffen wurden. Dadurch ist es möglich, dass der schützende Zahnschmelz fehlt. Möglich ist auch, dass die Veneers bei der Entfernung beschädigt werden.
Veneers, die fachmännisch angefertigt und befestigt wurden, erhöhen das Risiko für die Entstehung von Zahn-/Zahnfleischerkrankungen im Allgemeinen nicht. Jedoch ist es möglich, dass Bakterien in den Zwischenraum zwischen Zähnen und Keramikschalen bei einer nicht sachgemäßen Befestigung eindringen. Sie können Karies oder Parodontitis verursachen.
Zum einen hängt es von den anatomischen Gegebenheiten ab, zum anderen von den Wünschen und Vorstellungen des Patienten, welche Behandlung die geeignete ist.
Bei einem Bleaching tragen wir ein aufhellendes Bleichgel auf Ihre Zähne auf. Dieses entfernt Verfärbungen und den Farbschleier auf Ihren Zähnen, der z. B. durch den Genuss von Tee, Kaffee oder Nikotin entstanden ist. Das Ergebnis sind weißere Zähne. Die natürliche Zahnform bleibt erhalten. Aus diesem Grund eignet sich ein Bleaching besonders für Patienten, die schöne Zähne haben, aber nur die Farbe optimieren wollen.
Veneers können die Zähne ebenfalls aufhellen, aber zudem noch ihre Form und Größe verändern sowie kleine Makel kaschieren. Wer also weitergehende Korrekturen an seinen Zähnen durchführen lassen möchte, für den sind die Verblendschalen aus Spezialkeramik bestens geeignet.
Die Versorgung mit Veneers erfolgt in der Regel aus rein ästhetischen und nicht aus medizinisch notwendigen Gründen. Daher werden die Kosten für die Behandlung weder von der gesetzlichen noch von der privaten Krankenkasse übernommen.